Deutsch
Kosel Home | Shop | AP-Online | Lexikon | HilfeIhr Kosel-Konto
Seite Startseite

Seite Einkaufswagen
Seite Geschenkideen
Seite Spez. Sammelartikel
Seite Trading Cards
Seite Neue Artikel neu

Ordner EURO

Ordner Neuheiten-Abos

Ordner Länder neu
   Ordner Österreich neu
   Ordner UNO
   Ordner Deutschland neu
   Ordner Schweiz
   Ordner Liechtenstein neu
   Ordner Europa neu
   Ordner Afrika
   Ordner Amerika
   Ordner Asien
   Ordner Ozeanien
      Ordner Aitutaki
      Ordner Antarktis aus.
      Ordner Antarktis brit.
      Ordner Antarktis frz.
      Ordner Australien
      Ordner Cook Inseln
      Ordner Falkland
      Ordner Fidschi
      Ordner Kiribati
      Ordner Kokosinseln
         Seite Briefmarken
         Seite Abo
      Ordner Marshallinseln
      Ordner Mikronesien
      Ordner Nauru
      Ordner Neukaledonien
      Ordner Neuseeland
      Ordner Niue
      Ordner Norfolk Insel
      Ordner Ost Timor
      Ordner Palau
      Ordner Papua-N.Guin.
      Ordner Penrhyn
      Ordner Pitcairn
      Ordner Polynesien
      Ordner Ross
      Ordner Samoa
      Ordner Salomonen
      Ordner Tokelau
      Ordner Tonga
      Ordner Tuvalu
      Ordner Vanuatu
      Ordner Wallis
      Ordner Weihn. Insel

Ordner Motive neu

Ordner Zubehör neu

Ordner Briefm.-Pakete
Ordner Kiloware


Seite Banknoten
Seite Bimetallmünzen

Seite Gutscheine
Seite Mehr Infos (AGB)
Seite Bestellformular

© Adolf Kosel Inh. Gabriele Sander e.U.
Sammlerbedarf
Hebragasse 7
A-1090 Wien
Tel: 0043/1/406 43 03-0
Fax: 0043/1/406 43 03-33
Internet: www.kosel.com

Mitglied im
APHV (Deutschland)

Impressum

Update: 5.12.2024, 00:35
T-Shop 3.22
 

Kokosinseln

Die Kokosinseln (englisch Cocos Islands oder auch Keeling Islands) sind eine Inselgruppe im Indischen Ozean. Sie sind ein australisches Außengebiet und liegen auf dem so genannten Investigatorrücken. Die Bevölkerung beträgt 628 Einwohner (2005), die Fläche 14,2 km². Die Entdeckung der Inseln schreibt man 1609 dem Kapitän der Britischen Ostindien-Kompanie William Keeling zu, schlüssige Beweise für diese These fehlen allerdings. Erst in einem niederländischen Atlas von 1659 ist dann erstmals von den „Cocos Eylanden“ die Rede, 1703 nennt sie der britische Hydrograph Thornton „Keeling Islands“. Im Jahre 1826 siedeln die Niederländer den ehemaligen britischen Commissioner von Borneo, Alexander Hare mit seinem Gefolge und malayischen Leibeignen auf den ihrer Kolonie Java vorgelagerten Inseln an. Er kultiviert die Inseln West-Horsburgh und Direction, auf denen er Kokosöl produziert. 1831 verlässt Hare die Inseln und stirbt auf dem Weg nach Großbritannien. Sein Verwalter John Clunies-Ross aus Schottland eignet sich daraufhin die Inseln an. 1857 nimmt Großbritannien die Cocos-Inseln versehentlich offiziell in Besitz. 1901 errichtet die „Eastern Extension Telegraphy Company“ auf Direction-Island eine Relais-Station für ihr Unterwasserkabelnetz. Nach dem Ersten Weltkrieg sind alle Inseln besiedelt und die Bevölkerung beläuft sich 1940 auf 1450 Menschen. Von März bis Mai 1945 bauen die Alliierten auf West-Island eine Landebahn. Auf den Kokosinseln werden 8300 Soldaten stationiert. 1946 wird die Landebahn geschlossen und das Militär zieht wieder ab. Die wirtschaftliche Situation der Inseln verschlechtert sich. Sydney Clunies-Ross Sohn John-Cecil übernimmt die Inseln, kann die Abwanderung der Arbeiter aber trotz neuer Häuser und Elektrizität kaum stoppen. Die Landebahn wird 1952 als Zwischenaufenthalt für den zivilen Luftverkehr wieder in Betrieb genommen. 1955 erklärt Australien die Inseln zu seinem Territorium. In den Folgejahren zerstören Zyklone die nach dem Krieg aufgebauten Kokosplantagen. Erst 1968 wird die australische Regierung auf die feudalen Zustände auf den Inseln aufmerksam. Ein Regierungsmitglied fertigt nach einem Besuch 1971 einen Bericht über die Missstände auf den Inseln an. Die UNO fordert 1974 einen Bericht zu den Kokosinseln von Australien. Schließlich kauft die Regierung Australiens 1978 den größten Teil der Inseln für 6,25 Millionen australische Dollar von John-Cecil Clunies-Ross. Erstmals werden demokratische Wahlen abgehalten und das Inselgeld von Clunies-Ross abgeschafft. Eine Schule wird gebaut und die medizinische Versorgung sichergestellt. In der Volksabstimmung von 1984 stimmt eine Mehrheit der Inselbewohner für einen Verbleib bei Australien. Die Kopra-Produktion muss 1987 wegen Unwirtschaftlichkeit eingestellt werden. Die Bevölkerung hofft nun auf den Tourismus. Der ehemalige Insel-Besitzer John-Cecil Clunies-Ross verkauft 1992 auch seinen letzten Grundbesitz auf den Inseln.

In dieser Artikelgruppe finden Sie insgesamt 17 Sammelobjekte.
Suche nach

Oder wählen Sie aus den unten angezeigten Ordnern/Seiten weiter aus.

Seite Kokosinseln Briefmarken
Seite Neuheiten-Dienste Kokosinseln