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Heinrich HeineDeutscher Dichter und Publizist, geb. 13.12.1797 in Düsseldorf, gest. 17.02.1856 in Paris. Als Kaufmann erfolglos, studierte Heine Jura, promovierte 1825 zum Doktor der Jurisprudenz und konvertierte vom jüdischen zum christlichen Glauben. Er unternahm ausgedehnte Reisen und ging 1831 als Korrespondent der Augsburger "Allgemeinen Zeitung" nach Paris, von wo er nur noch zu zwei kurzen Besuchen (1843/44) nach Deutschland zurückkehrte. Die Eindrücke dieser Reisen hielt Heine in den satirischen Vers-Epen "Atta Troll" (1843) und "Deutschland, ein Wintermärchen" (1844) fest, in denen er mit beißendem Spott die literarischen, gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse geißelte. Bitterkeit und Zynismus seiner letzten Werke werden verständlich durch ein unheilbares Rückenmarksleiden, das ihn von 1848 bis zu seinem Tode ans Bett fesselte. Hauptanliegen des politischen Schriftstellers war der Ausgleich zwischen Deutschland und Frankreich, den er durch Vermittlung von Kenntnissen über Kultur, Philosophie und Literatur der Kontrahenten zu fördern trachtete. Von seinen Balladen und Liedern wurden viele durch die Vertonung von Schubert und Schumann zu Volksliedern. Der glänzende Stilist Heine gilt als Begründer des modernen Feuilletons. Quelle: Personen Lexikon, Chronik Verlag 1983 |
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